Hallo Kay,
sorry hatte vergessen zu unterschreiben, mein richtiger Name ist Wolfgang.
Ich hatte ursprünglich auch mit einem der gängigen Timer gearbeitet (Hänel Giga T Pro II) und überlegt, den Arduino dazwischenzuhängen, um in den Belichtungspausen die Astrotrack zu bremsen. Dann habe ich aber doch alles vom Arduino aus gesteuert.
Hardware ist ein Arduino Uno mit diesem
Touch-Display von Watterott. Auf dem
SD-Shield ist noch genug Platz für den Optokoppler und eine simple Spannungsüberwachung. Die Hintergrundbeleuchtung des Displays lässt sich genug dimmen, um Nacht-tauglich zu sein. Meine Sequenz ist Spiegelvorauslösung, 1s warten, Shutter auf, Belichtung abwarten, Shutter zu, Guiding schalten, Dithering abwarten, Guiding öffnen, und wieder von vorne. Meine Firmware ist noch recht minimalistisch, momentan sind die Zeiten hardcodet, wenn ich mal Muße hab werde ich das noch erweitern. Ich brauche auch noch ein Gehäuse, momentan residiert das in einer Tupperbox als Tauschutz, typisches Provisorium.
Mich hat einfach die Bastelei gereizt, Deine Lösung geht denke ich genauso und ist weniger Aufwand.
Ich habe mit 100mm 7 Sekunden gedithert, das sind dann ca. 2,5 Pixel Versatz. Ich wollte nicht mehr Zeit opfern, keine Ahnung ob 5 Pixel dithering mehr bringen. Meine Überlegung war, zumindest über eine RGGB-Bayer Gruppe hinauszukommen, und noch einen Pixelbruchteil zu versetzen.
Mit dem Verdrehen der Kamera meinte ich das Pointing an sich, sorry war unklar formuliert. Ich verdrehe die Kamera beim Einstellen des Pointings gegen RA, während der Belichtungsreihe rühre ich dann natürlich nichts mehr an (und checke die Polausrichtung nochmal, bevor ich die Reihe starte). Wenn man das Objekt unbedingt in einer an RA ausgerichteten Drehlage auf dem Bild haben möchte, könnte ich mir schon vorstellen, dass das fehlende Dithern in DE dann ein Nachteil ist, weil ja die Lights in den dunklen Bereichen oft statische horizontale und vertikale Muster zeigen (zeilenweises Auslesen des Sensors?), und sich das Dithern dann entlang dieser Strukturen bewegt.
Ciao,
Wolfgang