NGC6960

Moin,
jetzt möchte ich auch mal wieder etwas vorstellen.
Ich habe ein Standardobjekt ausgewählt, den Sturmvogel. Er passt so schön ins Bildfeld der Atik 383L+ bei meinem Newton mit dem ASA Reducer. Am Wochenende gab es eine kurze Nacht mit Mond, und ich bin folgendermaßen vorgegangen: H-alpha Frames 7x10 Minuten, O[III] 6x10 Minuten, RGB je 2x10 Minuten. Daraus wollte ich etwas basteln, dass die "natürlichen" Farben möglichst gut wiedergibt. Ein Freund von den Bicolormethoden a la Steve Cannistra bin ich nämlich definitiv nicht.
Also war die Idee so: Der Rotkanal wird aus Rot + h-alpha gebildet, Grün aus Grün + O[III], Blau aus Balu + O[III]. Dann Kalibration des Farbbildes mittels Sternfarben in Theli, und das sollte passen. H-alpha ist schließlich rot und O[III] grünblau.
Zwei verschiedene Ergebnisse stelle ich jetzt mal zur Auswahl: einmal ist das O[III]-Signal je zu 100% in grün und blau eingeflossen, einmal habe ich je drei frames für grün und blau dazugemischt. Letzteres ist im Grunde "ehrlicher" und führt zu einer etwas stärkeren Betonung des H-alpha. Ich bin aber gespannt, ob mir jemand noch Tipps zum Vorgehen geben kann.

So nebeneinander gestellt ist der Hintergrund oben etwas rot-, unten etwas grünlastig. Einzeln betrachtet fällt das kaum auf.
Und noch ein link zur vollen Auflösung des 100% O[III]-Bildes:
http://www.castronomie.de/NGC6960.jpg
Der Reflex um 52 Cygni ärgert mich ein bisschen, sind schließlich die reflexfreien Baader-Filter. Auch dem Doppelspike will ich mal auf den Grund gehen. Um schon mal den "nitpickern" vorzubeugen
Grüße,
Carsten
jetzt möchte ich auch mal wieder etwas vorstellen.
Ich habe ein Standardobjekt ausgewählt, den Sturmvogel. Er passt so schön ins Bildfeld der Atik 383L+ bei meinem Newton mit dem ASA Reducer. Am Wochenende gab es eine kurze Nacht mit Mond, und ich bin folgendermaßen vorgegangen: H-alpha Frames 7x10 Minuten, O[III] 6x10 Minuten, RGB je 2x10 Minuten. Daraus wollte ich etwas basteln, dass die "natürlichen" Farben möglichst gut wiedergibt. Ein Freund von den Bicolormethoden a la Steve Cannistra bin ich nämlich definitiv nicht.
Also war die Idee so: Der Rotkanal wird aus Rot + h-alpha gebildet, Grün aus Grün + O[III], Blau aus Balu + O[III]. Dann Kalibration des Farbbildes mittels Sternfarben in Theli, und das sollte passen. H-alpha ist schließlich rot und O[III] grünblau.
Zwei verschiedene Ergebnisse stelle ich jetzt mal zur Auswahl: einmal ist das O[III]-Signal je zu 100% in grün und blau eingeflossen, einmal habe ich je drei frames für grün und blau dazugemischt. Letzteres ist im Grunde "ehrlicher" und führt zu einer etwas stärkeren Betonung des H-alpha. Ich bin aber gespannt, ob mir jemand noch Tipps zum Vorgehen geben kann.


So nebeneinander gestellt ist der Hintergrund oben etwas rot-, unten etwas grünlastig. Einzeln betrachtet fällt das kaum auf.
Und noch ein link zur vollen Auflösung des 100% O[III]-Bildes:
http://www.castronomie.de/NGC6960.jpg
Der Reflex um 52 Cygni ärgert mich ein bisschen, sind schließlich die reflexfreien Baader-Filter. Auch dem Doppelspike will ich mal auf den Grund gehen. Um schon mal den "nitpickern" vorzubeugen

Grüße,
Carsten