Moin Manfred,
erstmal was generelles:
configure ist ein (generiertes) Shellskript, das ein Makefile (aus einem template) erzeugt.
Wenn Du
- Code: Alles auswählen
./configure -help
aufrufst, macht es nichts ausser dir zu sagen, wie es auszurufen ist. Mit den ganzen Optionen kannst Du beeinflussen, wie ein Paket gebaut und installiert wird. Wenn ich z.B. eine Software nur ausprobieren will, installier ich sie mir gern in mein Home-Directory:
- Code: Alles auswählen
./configure --prefix=$HOME
Das
./ vor dem
configure ist nötig, weil bei UNIX, im Unterschied zu DOS, das aktuelle Verzeichnis (in der Regel) nicht im Suchpfad ist (DOS hat das so von CP/M geerbt)
In den meisten Fällen reicht
- Code: Alles auswählen
./configure
ohne irgendwelche Parameter. Ausser bei cfitsio, da brauchst Du
- Code: Alles auswählen
./configure --enable-reentrant
Wenn Du Software aus Soucen installierst umgehst Du jedes Paketmanagement, deshalb zeigt deine Anwendungsverwaltung nichts an. Manchmal enthalten die erzeugten Makefiles ein target
uninstall, manchmal aber auch nicht.
Ich kenne Mint auch nicht. Wenn es jedoch auf Ubuntu basiert, das seinerseits auf Debian basiert, sollte es mit Debian-Paketen etwas anfangen können.
Ob Paketabhängigkeiten auch aufgelöst werden ist allerdings eine andere Frage. Du kannst es einfach mal ausprobieren. Entweder es klappt, oder eben nicht. Kaputmachen kannst Du dabei nichts. Und wenn es klappt, findet es auch Deine Anwendungsverwaltung.
Viel Spaß noch
Dietmar